Gemeinde-
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100 jähriges Bestehen der Gemeinde Luzern

20.09.2020

Der Besuch von Bischof Thomas Wihler am 20. September 2020 war einem besonderen Anlass gewidmet: Die Gemeinde Luzern feierte ihr 100 jähriges Bestehen.
 
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Der Bischof diente mit dem Bibelwort aus Psalm 104, 24: «HERR, wie sind deine Werke so gross und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.»

Die Gottesdienstbesucher wurden eingestimmt mit dem Lied «Heut’ ist der Tag des Herrn».

Zu Beginn wies der Bischof auf folgende Schwerpunkte des Tages hin:

  • Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag;
  • Rückblick auf 100 Jahre Gemeinde Luzern - dadurch 100 Jahre Gegenwart Gottes, 100 Jahre Wirken des Heiligen Geistes, 100 Jahre Segen;
  • Spürbare Gegenwart Jesu Christi heute und in jedem Gottesdienst.

Der Gottesdienst enthielt folgende Kernaussagen:

  • In den vergangenen 100 Jahren fanden wohl über 10'000 Gottesdienste statt, in denen wir Sündenvergebung erleben und Heiliges Abendmahl feiern durften. Viele Segenshandlungen wurden durchgeführt und Sakramente gespendet. Versuchen wir, dies alles auch in Zukunft zu nutzen, um Jesus Christus näherzukommen und unsere Beziehung zu ihm aufzubauen und zu stärken.

  • Der Bischof verwies auf den Besuch der Königin von Saba bei König Salomo. Sie bekannte danach: «Nicht die Hälfte hat man mir gesagt».
    Schön, wenn wir heute - auf das Wirken Gottes zurückblickend - dies auch sagen können.  

    Manchmal sind wir uns nicht bewusst, wie oft Jesus Christus am Thron seines Vaters für uns eingestanden ist. Wir können auch nicht erfassen, was Gott dafür getan hat, dass wir Gotteskinder sein und zu einer friedvollen Gemeinde gehören dürfen. Es soll uns aber zur Dankbarkeit anregen und uns bewusst machen, wie gross Gott ist.

Der Bischof las eine Kurzchronik der Gemeinde Luzern vor. Anschliessend sprach er auf Wunsch des Vorstehers ein besonderes Dankgebet für das liebevolle Wirken Gottes und bat für Gottes Beistand, Geborgenheit und Frieden auch in der Zukunft.

Nach einem Musikvortrag ging er auf den Eidg. Dank-, Buss- und Bettag ein. Er betonte mit Blick auf das Bibelwort die Bewunderung des Psalmisten für das Schaffen Gottes. Lasst uns diese Bewunderung und das Staunen für das Wirken unseres himmlischen Vaters bewahren.

Es ist ein grosses Geschenk, dass wir Gott erkennen dürfen in den Dingen, die er gemacht hat. Es ist ein Wunder, dass wir Zugang haben zu der göttlichen Dimension. Bewahren wir uns das Staunen und die Bewunderung für den himmlischen Vater. Das ist Nährboden für unseren Glauben.

Gott kennt alle unsere Bedürfnisse. Bleiben wir mit unserem himmlischen Vater verbunden, stärken wir unsere Beziehung zu ihm.

Zum letzten Teil des Bibelwortes erwähnte der Bischof: All die erschaffenen Dinge gehören Gott. Wenn Gott den Menschen den Auftrag gegeben hat, sich die Erde untertan zu machen, dann ist mit dieser Aufgabe die Verantwortung verbunden, sorgsam mit den Ressourcen umzugehen. 

Die Menschen sind Geschöpfe Gottes – gehen wir mit unseren Mitmenschen so um, wie Gott dies möchte. 

Der Gemeindevorsteher bezeichnete das Jubiläumsfest als Freudentag, auch für die Seelen in der jenseitigen Welt. Ein Gotteshaus zu haben, in welchem Frieden und Freude herrscht, ist wahrlich ein Grund zur Dankbarkeit.

In der Vorbereitung auf die Sündenvergebung und die Feier des Heiligen Abendmahls wies der Bischof auf eine entscheidende Grenze hin: Wo göttliche Gebote überschritten werden, ist diese Grenze überschritten. Das passiert uns immer wieder und deshalb brauchen wir stets die Vergebung.

Er erinnerte an die Aussage des Stammapostels: "Ich möchte ein anderer sein, wenn ich nach der Pandemie in den Gottesdienst zurückkomme."

Die Frage ist: Wie komme ICH zum Heiligen Abendmahl? Was möchte ICH mit der Kraft des Heiligen Abendmahls tun? Ich möchte in der Liebe wachsen, wachsen im Wesen Jesu Christi.

Am Schluss des Gottesdienstes entband der Bischof einen langjährigen Priester der Gemeinde Luzern von seinen Amtsaufgaben und dankte ihm für seinen engagierten Einsatz und der Familie für ihre Unterstützung.